Gedenkseite

Beim Reisen quer durch Deutschland, die Beneluxländer und Frankreich – eigentlich durch ganz Europa – stösst man immer wieder auf Grabstellen oder Friedhöfe mit slawischen Namen und/oder kyrillischen Schriftzeichen.

Das Gedenken für das grosse Engagement während des Zweiten Weltkriegs eines Staates ennet des Atlantiks ist in Europa omnipräsent – zum Teil mit riesigen Gedenkstätten. Dabei geht beinahe vergessen, dass ein anderes Land in diesem Zusammenhang einen weit grösseren Tribut an Menschenleben bezahlte, die Staaten der Sowjetunion.
Östlich sind das eher Ehrenfriedhöfe für Armeeangehörige, westlich bis in die Normandie Gedenkstätten für Zwangsarbeiter oder Deportierte.

In diesem Bereich sollen nach und nach Gedenkstätten und Einzelgräber an diese Menschen erinnern, um den vielen Namenlosen ein Gesicht zu geben, oder zumindest das Vergessen zu verhindern.
Und um diesen Personen – Soldaten, Verschleppten oder Zwangsarbeitern – Respekt zu zollen.


Grab der Lydia Tarassowa, Jestetten (D)

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