Schematische Darstellung der V1-Werferanlage WR 2,3.
Dargestellt ist die Startrampe bestehend aus dem Anfangsstück, sieben identischen Zwischenstücken und dem Druckabweiser,
aufgebaut auf dem Hauptfundament und acht Einzelfundamenten.
Die Auflagen bestanden aus dem Geschützanker, durch den die auftretenden Kräfte in das Hauptfundament abgeleitet wurden,
sowie den acht unterschiedlich hohen Pendelstützen.
Die Bauweise der Einzelfundamente war unterschiedlich. Das erste war immer einteilig und in frühen Versionen
mit dem Hauptfundament verbunden. Das zweite und evtl. dritte waren ebenfalls einteilig, die weiteren bestanden aus separaten
quadratischen Betonsockeln. Dies ergab sich aus den unterschiedlichen lateralen Abständen, wie es unten in der Zeichnung ersichtlich ist.
Zum Aufbau der Rampe wurden seitlich zwei Schienen verlegt und Geschützanker, Pendelstützen und Rampensegmente
mittels Nagelkran und Seilwinde mit Flaschenzug eingebaut. Der Nagelkran bestand aus einfach zusammengezimmerten
Holzelementen, was zu seinen Namen führte.
Quelle: Yannick Delefosse
Mit freundlicher Genehmigung des Autors.
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